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IM FELD DER SCHWIMMER
im Oktober 2012 organisierte TAMTAMproduktion eine umtanzte und umspielte Ausstellungstour in Solothurn:
4.10.2012: Tanz im Kunstmuseum Solothurn: Die Aufführung "Im Feld der Schwimmer"
Action im Kunstmuseum
Für einmal eine ungewöhnliche und einmalige Aktionskunst im Kunstmuseum Solothurn: Vier Tänzerinnen und Tänzer sowie eine Geräuschmacherin performen am 4. Oktober um 19 Uhr in und zur Ausstellung der Aldo-Solari-Ausstellung "Im Feld der Schwimmer" im Kunstmuseum Solothurn.
Der Solothurner Tänzer und Performer Oleg Kaufmann (diesjähriger Förderpreisträger für Tanz des Kantons Solothurn ) erhielt vom Kunstmuseum Solothurn die Einladung, in den Räumen der Aldo-Solari-Ausstellung eine Tanzperformance zu veranstalten. Er wiederum erhält von drei weiteren Tänzerinnen/Performerinnen sowie der Solothurner Theaterschaffenden und Geräuschmacherin Rita Portmann Unterstützung dazu. Es sind dies Mathilde Bonte aus Belgien, Lisa Jenny (die in diesem Jahr das Off-Stage Stipendium des Kantons Bern erhalten hat) und Jasminka Stenz aus Deutschland. Jasminka Stenz wird auch Ihre Geige in der Performance einsetzen.
In Aldo Solaris Werk findet sich eine Verwandtschaft zum Tanz: Seine Figuren werden zu Metaphern, Tänzer können zu Zeichen im Kunstraum werden.
Im Mittelpunkt der Arbeit wird die Beschäftigung mit dem Raum um und in Aldo Solaris Bildern sein: Das Publikum wird den Raum, die Räume neu erleben, die Künstler werden neue Perspektiven eröffnen.
Weitere Themen, die sich aus Solaris Bildern erschliessen, sind Individuum, Anpassung, Uniformiert-sein, Konkurrenzkampf, Machtspiele. Auch mit diesen werden sich die Tänzer, Performer und die Geräuschmacherin auseinandersetzen.
Geräuschemacher gab es übrigens schon im griechischen Theater. Und bevor im Theater Tonkonserven aufkamen, wurde noch fleissig aufs Donnerblech geschlagen oder die Windmaschine gekurbelt. Heute findet man in Deutschland noch etwa 30 Geräuschemacher, die in erster Linie mit Geräuschmachen bei Synchronisationen von Filmen beschäftigt sind.
Details zu der Veranstaltung:
DO 4. Oktober 2012, 19 Uhr
Kunstmuseum Solothurn, Werkhofstrasse 30, CH-4500 Solothurn
Dauer ca. 45 min, Eintritt CHF 15
Türoffnung 18.30 Uhr / Platzanzahl beschränkt
Projektidee & Organisation:
TAMTAM, Oleg Kaufmann, Hauptstrasse 68, 4566 Kriegstetten 032 675 16 50 079 22 66 844
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Mitwirkende:
Oleg Kaufmann (1973 AU / CH)
war als freischaffender Künstler (Video, Text, Grafik, Internet) und Schauspieler tätig, bevor er sich von 2008 bis 2010 bei „TIP – Schule für Tanz, Improvisation und Performance“ in Freiburg/Br. zum Bühnentänzer und Performer ausbilden ließ. Er wirkte an verschiedenen Produktionen als Tänzer mit, u.a. „Being Best“ vom Koreografenkollektiv Freiburg (2011), „Inspektion: kunstverein freiburg“ von Company Urban Reflects in Freiburg/Br. (2011) und „3days2011“ in Kriegstetten, „Operation Parcival“ von der Choreografin Doro Eitel (2012). Er ist im Kollektiv „LDcollective“ Tänzer unter der choreographischen Leitung von Juha Marsalo (FIN) in dem Bühnenstück „The Last Dance of Martin Zrckovic“. Seit 2011 betreibt unter dem Namen „tamtam“ ein Produktionszentrum mit Tanzstudios in Kriegstetten (Schweiz).
2012 erhält er den Förderpreis für Tanz des Kantons Solothurn (Schweiz).
Lisa Jenny (1954)
lebt in Bern und ist seit 1980 als bildende Künstlerin und Theaterschaffende tätig. Diverse Gruppen- und Einzelausstellungen mit Bildern und Objekten. 1981-2005 Mitglied der Theatergruppe Panoptikum Pazzo (Luciano Andreani) und der Frustpuppies mit diversen Tourneen in der Schweiz. Seit 2007 als Soloperformerin unterwegs. 2012 erhält sie das Off-Stage Stipendium des Kanton Berns.
Rita Portmann, lic. phil. (Uni Bern)
Nach Regieassistenzen an den Stadttheatern St. Gallen und Bern ab 1992 Theaterregisseurin bei freien Projekten, an Kleintheater, Privatbühne, Stadttheater usw.: Sprech-, Figuren-, Tanz- theater, spartenübergreifende Projekte, usw. Über 20 Regiearbeiten wie „Spiel mir das Leid vom Sutter - Ein Finanzkrise-Western“, „'s isch immer SO gsi! - Ein Stück Solothurner Stadtgeschichten“, Tanztheater „Reise im Winter“ von Helga Königsdorf, „Die Abberufung (oder Von 110 auf 0 zwischen-fallbeschleunigen)“ von Boris Vian (alle am theater pudelskern), „Ein stürmischer Sonntag“ von R. Neumann am E.T.A. Hoffmann Theater Bamberg (D), u. v. a. Durch den Workshop "Geräusche hören - Geräusche machen für die Bühne bei Max Bauer 2009 am Figurentheater-Kolleg Bochum beschäftigt sie sich vermehrt mit dem Mittel des Geräuschemachens im Theater.
2002 erhielt sie den Werkpreis des Kantons Solohurn.
Jasminka Stenz (D) Tänzerin, Choreografin, spielt Violine.
Auch wenn der Tango schon ein grosser Teil ihres Lebens war, begann Jasminka ihr wahres Tänzer-dasein mit der Ausbildung in Freiburg an der Schule für Tanz Improvistaion und Performance (2008-2010). Viele Aufführungen und Kreationen sind die Folge und auch nach der Ausbildung verliert sie nicht die Konzentration auf Improvisation und Performance, denn darauf legt sie sehr Wert. Nach verschiedenen Reisen und Besuchen an Contactimprovisations-Festivals,führtIhr Weg sie nach Berlin in die Tanzfabrik (Dance-intensiv 2012), wo sie verschiedenste Techniken vertieft. In Berlin fasst sie Boden und beginnt mehr und mehr sich als freischaffende Künstlerin zu etablieren. Sie integriert andere Kunstbereiche in ihren Tanz, so auch die Geige, welche sie shon seit Kind an begleitet.
Mathilde Bonté (1985 B)
schloss ihre Ausbildung zur Tänzerin und Perfomerin 2012 an der „TIP – Schule für Tanz, Improvisation und Performance“ in Freiburg/Br. Ab und lebt dort.